„Es ist eine neue Herausforderung für mich!“

Neo-Trainer Robert Kothleitner im Interview!

Pünktlich zum Saisonstart haben wir unseren neuen/alten Cheftrainer Robert Kothleitner zum Gespräch gebeten. Er gibt einen Einblick wohin die Reise gehen soll, wie es um den neuen Kader bestellt ist und was er sich persönlich von seiner ersten Saison an der Seitenlinie erwartet.

Lieber Robert, du bist praktisch vom Feld direkt an die Seitenlinie gewechselt. Wie geht es dir bislangdamit?

Es ist natürlich eine neue Herausforderung für mich, was mir von Anfang an bewusst war. Stand jetzt kann ich aus voller Überzeugung sagen, dass es mir richtig Spaß macht und ich mich auf jedes Training bzw. Spiel freue. Schon als Spieler war es mir ein großes Anliegen als TEAM aufzutreten und vor allem auch junge Spieler in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Jetzt steht uns, dem gesamten Trainerteam, ein Kader mit 22 Spielern zur Verfügung, wo klarerweise unterschiedliche Charaktere wie auch auch Bedürfnisse vorherrschen. Hier setzen wir es uns zum Ziel, mein Trainerpartner Pascal Scheucher, Torwarttrainer Roland Harmus und ich, jeden Spieler bestmöglich, sowohl sportlich als auch menschlich, weiterzuentwickeln. Wertschätzung und Vertrauen sind die Basis dafür, dass jeder Spieler seine bestmögliche Leistung abrufen und sich entfalten kann. Zudem habe ich mich schon immer für unterschiedlichste Grundordnungen, Spielanlagen, körperliche Fitness und auch Hintergründe von Sieg oder Niederlage interessiert, was mir jetzt als Trainer in einer gewissen Art und Weise zugutekommen könnte. Es macht einfach enorme Freude zusammen mit meinem Trainerpartner, Pascal Scheucher, neue Ideen zu erarbeiten, diese dem Team zu vermitteln und dann das Ergebnis auf dem Platz zu verfolgen.

Wie würdest du dich als Trainercharakter einschätzen? Eher Typ Magath oder vielleicht doch Klopp?

Ich denke, man kann von jedem Trainer etwas mitnehmen. Egal ob Magath oder Klopp oder auch Trainer, die ich in meiner Vergangenheit haben durfte. Schlussendlich ist es von großer Bedeutung seinen eigenen Weg authentisch sowie überzeugt zu gehen und den Spielern eine klare Spielidee mit und gegen den Ball zu vermitteln. Ich versuche laufend positive als auch negative Erfahrungen damals als Spieler bzw. nun als Trainer zu reflektieren und diese im Trainerteam wie auch mit den Spielern zu erarbeiten, sodass wir uns alle gemeinsam stetig weiterentwickeln. Basis dafür sind Vertrauen, Disziplin, Respekt sowie eine klare Spielidee, an welcher sich die Spieler festhalten können. Erfüllt jeder seine Aufgaben und sind wir als ganzes Team bereit in jedem Training und Spiel Gas zu geben, dann stellt sich der Erfolg von selbst ein und wir alle werden schlussendlich Spaß und Freude an unserer Leidenschaft „Fußball“ haben.

Wie bewertest du die doch kurze Vorbereitung?

Es war wirklich eine kurze Zeit! Man darf nicht vergessen, es waren nur zwei Wochen Pause vor dem Trainingsbeginn und wir hatten 8 Neuzugänge. Es ging vorrangig darum, die neuen Spieler zu integrieren und unsere neue Spielidee mit und gegen den Ball zu verinnerlichen. Ich glaube, dass ist uns gut gelungen. Die Wahrheit sehen wir aber in den kommenden Wochen.

Apropos neue Spieler, wie gefällt dir „dein“ erster Kader als Trainer?

Das Wichtigste vorab: Wir sind in der Vorbereitung zu 99% von Verletzungen verschont geblieben, wofür wir sehr dankbar sind. Wir haben praktisch in jedem Mannschaftsteil neue Kräfte dazugewinnen können, wodurch wir wirklich breit aufgestellt sind. Gemeinsam mit Obmann Gerhard Kurzmann und Sportmanager Heinz Karner haben wir uns für verschiedenste Charaktere entschieden, die sich bislang allesamt als guter Griff präsentiert und sich super integriert haben. Wir haben nun einen Kader, mit welchem wir sehr flexibel agieren können, auch was Grundformation und Spielausrichtung betrifft. Soll heißen, dass ich zufrieden bin, es ziehen alle voll mit und natürlich ist mir bewusst, dass wir weiter sehr gut arbeiten müssen, sodass wir unsere gesteckten Ziele dann letztendlich auch erreichen.

Was erwartest du dir von der kommenden Saison?

Ich glaube, dass die Liga selten so ausgeglichen war, wie in diesem Jahr und ich gehe daher davon aus, dass praktisch jeder jeden schlagen kann. Genau das macht den Reiz der Landesliga aus und fordert uns daher umso mehr auf, in jeder Einheit, egal ob Training oder Spiel, Gas zu geben. Ich sehe uns gut gerüstet und freue mich auf den morgigen Start gegen Ilz.

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