Niederlage gegen Lebring

Im Derby blieb nichts zu holen

Keineswegs die schlechtere Mannschaft

Genau so kann man das Spiel schlussendlich resümieren. In Durchgang 1 spielte man gut mit, war aber in den Zweikämpfe zu verhalten. Durchgang 2 wurde von Lebring verwaltet, die Wildoner konnten jedoch nicht mehr nachsetzen. 

Vor Spielbeginn musste Weber, der zuletzt gut in die Mannschaft gefunden hat, krankheitsbedingt fürs Derby gegen den SV Lebring passen, somit kam Lazar zu seinem Startelfdebüt in der steirischen Landesliga. Erste Aktion gehörte den Wildonern. Nach einer gut herausgespielten Einwurfsituation kam Foda im Strafraum durch einen Rempelt von hinten zu Fall. Die Pfeife von Schiedsrichter Feldbaumer blieb stumm. Seine Begründung nach dem Spiel: "Es war ein Foul, aber für einen Elfmeter einfach zu wenig." Bei einem gegnerischen Eckstoß folgte im Anschluss eine unglückliche Situation, nach einem Zweikampf in der Luft, landete Vezjak so unglücklich, dass dieser verletzt ausscheiden musste. Darauf hatten die Wildoner einige Standardssituationen, die leider Gottes an diesem Abend ungenutzt blieben. Nach einem gut getretenen Eckball für die Hausherren war es dann Wruntschko, der höher stieg als unser Innenverteidiger Skurla und zum 1:0 einköpfte. Knappe fünf Minuten später stand es bereits 2:0. Nach einem Abspielfehler von Schlatte, spielten es die Lebringer schnell und Router schob das Leder aus stark abseitsverdächtiger Position (um es fair auszudrücken) trocken ein. Im Anschluss waren es die Wildoner die erstmals richtig gefährlich werden konnten. Nach einer Flanke von Kelenc war Knaus freistehend zum Kopfball gekommen und konnte das Leder leider nicht mehr platzieren - so war es ein gefundenes Fressen für den Schlussmann der Lebringer Krenn. Dieser Krenn war es auch, der die nächste Großchance der Wildoner zunichte machte. Nach einer Flanke von Zebedin, legte Knaus den Ball zurück auf Schlatte, dieser setzte den Ball gut ins Eck, dennoch fiel der Schuss ein wenig zu locker aus und Krenn konnte sich abermals in Szene setzen. Kurz darauf kamen die Wildoner Hintermannschaft erneut einen Schritt zu spät und Teuschler schoss mittels Innenstange den Ball über die Linie. 3:0 lag man zur Halbzeit zurück.

Keine zwingenden Chancen 

Durchgang 2 war von vielen Kontern der Hausherren geprägt, weil die Wildoner sich trotz eines 0:3 auswärts nicht aufgaben. Man kämpfte weiter, kam allerdings nur einmal noch gefährlich vors Tor, als man über gefühlt 15 Spielstationen die Lebringer um den eigenen 16-Meterraum gespielt hat und Lazar aus 20 Metern knapp über das Kreuzeck schoss. Die Lebringer spielten wie bereits erwähnt meist auf Konter und fungierten mit vielen hohe Bällen. Diese konnten sie in der gefährlichen Zone auch gut behaupten und somit geht die Niederlage auch in Ordnung. Nur eines ist gewiss, der SV Raiffeisen Wildon war nicht um drei Tore schlechter als der SV Lebring. Leider schaffte man an diesem Gründonnerstag das Leder nicht im Gehäuse unterzubringen und dazu kamen zwei sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen. Für nächste Woche heißt es Ärmel nach oben krempeln und von Anfang an wieder alles für den Verein zu geben um den Sieg näher zu sein, als der Gegner. 
Gerhard Kurzmann, Obmann des SVW1935 zur Niederlage: "Das 1:0 war gegen den Spielverlauf, wenn wir unsere Chancen nützen, steht es zur Halbzeit sicher nicht 3:0 für Lebring!" 

Fazit: Man hat vor allem im Durchgang 2 gezeigt, dass man das Gesicht nicht verloren hat. Der Misserfolg war schlussendlich gerecht, dennoch hätte das Spiel anders beginnen und ausgehen können. 

Aufstellung: 
Stoiser - Vezjak (28. Moll), Lonzaric, Skurla, Messner - Lazar (80. Unger), Foda, Schlatte, Zebedin (86. Cernoga), Kelenc - Knaus

Kommenden Samstag folgt gleich der nächste Kracher: Im Stadion Wildon treffen wir auf den nächsten Lokalrivalen aus dem Stiftingtal, den TUS Heiligenkreuz. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr. 

#hoppsvw
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